top of page

Newsletter 3: ...in einem Monat ist 2023 schon wieder vorbei

Autorenbild: AntjeAntje


Manchmal können wir ein Ende schon erahnen oder sehen und verfallen dazu, eine Sache als bereits beendet zu erklären. Ich bin ganz groß darin... Aber ich möchte rufen: "Halt Antje! Bis das Jahr 2023 zu Ende ist, vergeht noch ein ganzer Monat. Was kann in 31 Tagen alles passieren... vier Adventssonntage, 5 Wochenenden, Nikolaus, Weihnachten, Silvester, mindestens eine Weihnachtsfeier... lauter Anlässe, die ganz zauberschön werden können. 

Mein wichtigster Termin in den kommenden Tagen ist der 11. Dezember 2023. An diesem Tag werden die Teilnehmenden von Fjällräven Polar bekannt gegeben. Diesem Tag fiebere ich so sehr entgegen. Ich kann Euch gar nicht sagen, WIE schwer es mir fällt die Balance zu halten zwischen: "Ich glaube so sehr daran, dass ich bei den Gewinner:innen dabei sein werde." und "Versteif Dich nicht zu sehr darauf Antje, sonst bist Du später doll enttäuscht."

Ist es Euch aufgefallen, wie ich in beiden Sätzen verschiedene Ansprechformen gewählt habe, eine unterschiedliche Perspektive...

Ich glaube so sehr daran, dass ich bei den Gewinner:innen dabei sein werde. - die "Ich-Form"

Versteif Dich nicht zu sehr darauf Antje, sonst bist du enttäuscht. - die mahnende "Du-Form"

Als würden unterschiedliche Menschen zu mir sprechen. Aber ist Euch auch aufgefallen, wer die bestärkende und selbstsichere Aussage getroffen hat? Richtig - ICH. Instinktiv hab ich mich für das bestärkende ICH entschieden ;-) Also ich glaub fest dran. Entsprechend hab ich auch meinen WeihnachtsWunschzettel geschrieben.

Wobei najaaaa... ich plane längst auch ein Winterabenteuer unabhängig von Fjällräven Polar. Ich habe in diesem Jahr über mich selbst gelernt, dass ich es neben meinen "Alleinwanderungen" auch unglaublich schön finde, mit anderen Menschen draußen zu sein. Auch in meiner Bewerbung um die Teilnahme bei Fjällräven Polar hab ich darüber gesprochen - meine größte Inspiration sind die Menschen, die mir in diesem Jahr begegnet sind.

Allen voran Andrew - habt Ihr mein Bild mit ihm an der Katiffikhütte während meines Grönlandabenteuers letzten Sommer im Globetrotter Magazin #32 entdeckt? Das Magazin ist natürlich längst auf dem Weg zu ihm nach Australien, er muss ja wissen, dass er in einem meiner Lieblingsmagazine abgedruckt ist.

Aber da sind noch so viele andere Menschen, die Spuren hinterlassen haben. Mit 4 von ihnen plane ich ein neues Abenteuer. Gemeinsam wollen wir im schwedischen Winter wandern, mit Schneeschuhen, Pulka, von Hütte zu Hütte und das ganze zum Jahreswechsel 24/25. I Know, I know - das ist noch ein bisschen hin, Aber ich hab das noch nie gemacht - da gibts noch ein wenig ;-) vorzubereiten und deshalb der Vorlauf. Warum es der Jahreswechsel sein soll? 2025 werde ich 50. Ich finde das ist ein perfekter Anlass fulminant ins "runde" Jahr zu starten.  

Also ich war bei der Wunschliste für mein Weihnachten - soll ich die mal teilen mit Euch? 

  1. Hüttenschuhe - ich hab sie gesehen und hab mich natürlich sofort verliebt und sie passen perfekt zu meinem Lieblingsponcho - denn es sind die Expedition Down Booties von Fjällraven und sind in dem gleichen blau wie mein Poncho.

  2. Thermosflasche - in Grönland standen sie in jedem, wirklich in JEDEM Supermarkt und Outdoorladen und die Grönländer:innen müssen es ja wissen welche Thermosflasche die beste ist bei kalten Temperaturen.

  3. Eine gute Tat!       ????

Eine Gute Tat? Ja!

Ich bin in Hamburg viel mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs und sehe täglich Menschen, die nicht so privilegiert leben wie ich und womöglich viele von Euch, die meinen Newsletter lesen. Wenn Obdachlose Menschen um Geld bitten, versuche ich immer ein bisschen zu geben. Wenn ich das aber gerade auch nicht kann ist das ok. Was ich dann aber noch immer tun kann, ist diesem Menschen mit Respekt zu begegnen. Immer wieder beobachte ich, wie viele Menschen diese Personen ignorieren, wegschauen, manchmal sogar sehr abfällig gucken. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es sich anfühlen muss, kein Zuhause und nicht genug zu essen zu haben, kein warmes und kuscheliges Bett, wie hart es sein muss zu betteln, wie erniedrigt man sich fühlen muss ignoriert zu werden, mit verachtenden Blicken gestraft zu werden. Es macht mich unglaublich traurig - jedes einzelne Mal!

Niemand muss die Situation von obdachlosen Menschen in seiner Gänze verstehen - aber man kann dennoch respektvoll sein. Wenn ich nichts geben kann, dann schaue ich die mich fragende Person an. Ich sage ihr, dass ich heute nichts habe, was ich geben kann. Es kostet mich absolut nichts der Person einen freundlichen Blick oder ein Lächeln zu schenken. Und das wünsch ich mir - einen Dezember voll mit freundlichen Blicken, mit einem Lächeln und wenn ihr habt einer Kleinigkeit, wenn Euch Menschen ohne Obdach begegnen. Eine respektvolle gute Tat.

Schreibt mir davon, teilt die Momente und Erlebnisse gern bei Instagram mit mir. Ich würds furchtbar gern sehen. 

Du willst noch mehr tun? Dann geh mit mir baden!

Die Eisbademeisters Hamburg sind gerade in die 4. Saison gestartet. Gemeisam gehen sie mit Mutigen in die kalte Elbe und haben vorher Paten gefunden, die für jede badende Person Geld spenden für einen guten Zweck. 

Am 31.12.2023 werde ich das Jahr beenden mit einem Sprung in die Elbe. Unter dem Motto "Kaltschwimmen für den Kältebus" spendet die Peter Jensen Stiftung 30€ für jede badende Person an diesem Tag an den Kältebus. (Der Kältebus Hamburg ist ein Angebot des CaFée mit Herz auf St. Pauli. Obdachlose Menschen werden auf Wunsch in die Notunterkünfte der Stadt gefahren oder ggf. mit Schlafsäcken, Isomatten und warmer Winterkleidung ausgestattet, sodass sie die Nacht auch im Freien überstehen können. Warme Getränke und ein kleiner Snack sind  mit an Bord. Unsere Helfer haben ein offenes Ohr für die Sorgen der Menschen und Zeit für ein paar wärmende Worte.) Und das Ganze ohne Obergrenze. Um 12:00 Uhr gehts los. Wer mit mir mitkommen möchte um die Arbeit des Kältebusses in Hamburg zu unterstützen, schreibt mir gern. Dann verabreden wir uns. Gemeinsam badet es sich besser.

Ich finde ja, dass ein Jahr nicht besser enden kann, als mit einer guten Tat.

Jetzt wirds nochmal sehr persönlich. Meine letzten Wochen waren voll mit wunderbaren Dingen und den zauberhaftesten Begegnungen. Gleichzeitig hab ich auch persönliche Rückschläge wegstecken müssen, für die ich noch keine Taschen gefunden hab. Deshalb hab ich noch einen Wunsch für den Dezember - ich möchte ein wenig durchatmen können. Ich freu mich unglaublich auf den kleinen Weihnachtsurlaub mit Stine (meiner Tochter), aber leider in diesem Jahr ohne Micki, die 3. in unserem Frauenhaushalt, unsere spanische Katzensenorita. Die haben wir nämlich loslassen müssen und das schmerzt noch immer sehr. Aber bis dahin möchte ich ein bisschen auf mich aufpassen. Deshalb kann ich nicht wie angekündigt beim Adventsbasar der Kaffeerösterei Becking dabei sein. Also allen, denen ich das angekündigt habe. Ich schaffs nicht. Sehts mir nach. 

 

So Ihr Lieben, was auch immer bei Euch ansteht in den letzten 31 Tagen des Jahres 2023. Da geht noch was. Kostet es aus bis zum Schluss. 

31 Tage - 31 gute Taten.

Machts ganz schön, Eure großartige Antje


1 Ansicht0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Newsletter #6: Von Güte mit mir selbst...

...und was sonst noch so los ist Wisst Ihr was ich richtig gut kann? Mir zu viel vornehmen. So richtig zu viel. Ihr lest es sicher schon...

Comments


bottom of page